Archive for April, 2011

Von Page bis Denver

Kurz ausserhalb Page befindet sich der Antelope Canyon. Dieser Canyon gehört den Navajo Indianern und kann auch nur mit einem ihrer Guides besucht werden. Die Tour ist mit ca. $30 pro Person nicht ganz günstig, da wir aber schon mal dort waren und die Fotos im Internet super aussahen, leisteten wir uns die Unternehmung. Die Farben, Formen und der Lichteinfall dieses Canyons haben wir so vorher wirklich noch nicht erlebt.

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Fotos Antelope Canyon

Unsere Reise führte uns sogleich ins nächste Navajo Gebiet, das Monument Valley. Die dortigen Tafelberge wurden schon in einigen Filmen als Kulisse verwendet. Über eine Schotterstrasse kann man an den meisten Erhebungen vorbei fahren. Andere hingegen sind nur mit einem Guide zu erreichen. Um die ganze Szene auch noch bei Sonnenauf- und Untergang zu erleben, übernachteten wir im The VIEW Hotel.

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Fotos Monument Valley

Der nächste Tag führte uns bereits in den Mesa Verde National Park. Dieser ist vor allem für seine zahlreichen Felswohnungen aus längst vergangenen Zeiten bekannt. In den stickigen Löchern brannte immer ein Lagerfeuer, wodurch die dort hausenden Leute eigentlich ständig Rauch einatmeten. Dies war wohl einer der Gründe, wieso die Epoche der Felswohnungen nur relativ kurz war. Die Menschen dort wurden zu dieser Zeit nur ca. 35 Jahre alt!

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Fotos Mesa Verde National Park

Moab hiess unser nächstes Ziel. Dort soll zur Hauptsaison ziemlich etwas los sein. Vor allem Velofahrer sollen dank super ausgebauten Radwegen sowie holprigen Feldwegen sehr auf ihre Kosten kommen. Wir besuchten als erstes den Arches National Park, der über ca. 2000 Steinbögen und andere Sehenswürdigkeiten verfügt. Um wieder einmal etwas für unsere Fitness zu tun, machten wir einen mehrstündigen “Spaziergang” bis zum hinterletzten Arch. Zwischendurch hiess es, Kamera verstauen und krackseln. Links ging es 20m runter, rechts ca. 150m, dazu noch 50km/h Böhen… naja, hört sich schlimmer an als es war 😉

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Fotos Arches National Park

Ebenfalls schnell von Moab aus erreichbar, ist der Canyon Lands National Park. Die Aussichten die sich von dort aus bieten, sind einfach nur atemberaubend!

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Fotos Canyon Lands National Park

Auf dem Rückweg machten wir noch schnell einen kleinen Abstecher zum Dead Horsepoint State Park. Allgemein war wohl das Gebiet um Moab für Pferde ein hartes Pflaster. Jedenfalls kommt man früher oder später immer wieder an einem Punkt vorbei, der irgend etwas mit dead und horse zu tun hat.

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Fotos Dead Horsepoint State Park

Als wir Moab schlussendlich den Rücken kehrten, machten wir noch einen kleinen Umweg über die Mountain Loop Rode. Unser Navi zeigte 2400 Meter über Meer und es ging immer noch aufwärts. Die Strasse war ja nie besonders breit, als es dann aber an einem Nordhang noch in den Wald rein ging und dort dann doch scho so viel Schnee lag, dass man die Strasse nur noch erahnen konnte, hiess es Ruhe bewahren. Handys funktionierten hier nicht, also hiess es einfach nie den Schwung verlieren und den Wagen auf der Strasse halten 😉 Mit meinem Audi hätte uns das dort viel Spass gemacht, mit dieser Heckschleuder kamen wir aber schon etwas ins Schwitzen. Im nachhinein können wir aber gut darüber lachen 🙂

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Fotos Mountain Loop Rode

Am späteren Nachmittag kamen wir auf dem Weg nach Ouray auf über 2600m noch einmal etwas in den Schnee. Diesmal waren wir aber auf einem Highway wo nicht nur alle paar Tage ein anderes Auto vorbei kommt. 🙂 Ouray wird auch Switzerland of Amerika genannt. Uns kam es eher vor wie Leukerbad. Die heissen Quellen dort waren auf jeden Fall wunderbar und wir machten es uns ein paar Stunden im öffentlichen Freibad gemütlich.

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Fotos Ouray.

Zu diesem Zeitpunkt hatten wir uns bereits entschieden, Rapid City und dem Yellowstone National Park einen Besuch abzustatten. Also machten wir uns auf den Weg Richtung Nord-Osten und besuchten den Black Canyon of the Gunnison National Park. Es war recht kühl und windig wenn die Sonne nicht gerade strahlte. In einer gigantischen Feldswand sollen seit fast zwei Tagen zwei Kletterer unterwegs sein und wir fanden sie tatsächlich. Übernachten in einer vertikalen Felswand einige hundert Meter über dem Talboden wäre wohl eher nichts für uns.

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Fotos Black Canyon of the Gunnison

In Denver angekommen schauten wir uns in der Fussgängerzone um, blieben aber nur über Nacht.

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Fotos Denver

Als nächstes werden wir den Rocky Mountains National Park anschauen bevor wir uns auf den Weg nach Rapid City machen.

New Mexico und Arizona

Auf dem Weg von Tucson nach Las Cruces in New Mexico, machten wir noch einen kleinen Abstecher zum Chiricahua National Monument. Diese Gegend wird auch als “Wonderland of Rocks” bezeichnet. Wir bestiegen den höchsten Hügel dort und verschaften uns einen netten Überblick. Die Fahrt dorthin war auf jeden Fall ihr Benzin wert 🙂

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Fotos Chiricahua National Monument

Von Las Cruces fuhren wir Richtung Osten nach White Sands. Wie der Name schon sagt, gibt es dort weissen Sand; sehr viel weissen Sand, es handelt sich nämlich um eine Wüste. White Sands ist aber auch das grösste Testareal für Raketen aller Art der Army, Navy, Air Force, NASA und einige mehr. Bei dieser Gelegenheit besuchten wir auch noch gleich das Raketenmuseum, welches eigentlich nicht wirklich ein Museum ist, sondern eher eine open-air Ausstellung auf einem Armee-Stützpunkt. Nachdem wir die Sicherheitsschleuse passiert, und dem Zwei-Meter-Wachmann versprochen hatten, nur Bilder Richtung Süden zu schiessen, gelangten wir schlussendlich zu den Raketen.

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Fotos White Sands Missile Range

Nach dem Besuch auf dem Armeestützpunkt, konnten wir komischerweise unsere Heckklappe nicht mehr per Fernbedienung öffnen.. An der Batterie lags nicht, dazu mehr aber später. Etwas weiter östlich besuchten wir das White Sands National Monument. Riesige weisse Sanddünen und jede Menge Familien am grillen und mit verschiedensten Hilfsmitteln am Dünen runter rutschen.

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Fotos White Sands National Monument.

Noch etwas weiter östlich von dort, passierten wir wieder einmal einen Checkpoint der Border-Controll (Zoll). Diesmal wurden wir aber nicht durch gewunken, sondern mussten auf Inspektionsplatz eins anhalten. Zwei Gorilla-ähnliche, bis auf die Zähne bewaffnete Beamten wollten unsere Pässe sehen. Diese waren aber im Kofferraum, welcher sich nicht mehr per Fernbedienung öffnen lies. Hmmm, nur ruhig bleiben 🙂 Mit dem Notschlüssel konnten wir aber dann die Heckklappe doch noch öffnen und die Gorillas liessen uns von dannen ziehen.

Der restliche Weg nach Albuquerque war nicht sehr interessant und wir waren eher zügig unterwegs 😉 Dort angekommen, untersuchten wir als erstes die Heckklappe und sahen schnell, dass der Schlauch der alle Kabel führte, jedes mal beim schliessen der Klappe gequetscht wird. Irgendwann muss ja so ein Kabel am **sch sein. Keine 25’000 Meilen auf dem Wagen und schon erste Beschwerden. Mit dem nötigen Material hätten wir das Problem wohl in fünf Minuten behoben gehabt. Da wir aber gerade in Albuquerque waren, und es dort auch einen Stützpunkt der National Autovermietung gab, fuhren wir kurz dort vorbei. Die tauschten uns dann auch gleich innert ein paar Minuten das ganze Auto. Wir bestanden auf das gleiche Modell, und erhielten eine weisse Version unseres Dodge Charger mit nur 10’000 Meilen auf dem Zähler. Dies ist also die Antwort auf die Frage, wieso unser Auto nun plötzlich weiss ist 🙂

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Fotos Dodge Charger

Von Albuquerque ging es weiter nach Westen, zum Petrified Forest National Park. Dort gibt es jede Menge versteinerte Bäume in den tollsten Farben. Natürlich darf man auch nicht den kleinsten Stein vom Park mitnehmen. Kaum hat man aber den Park verlassen, gibt es überall Shops wo man die verschiedensten Dinge die aus diesem Material gemacht wurden, kaufen kann. In der oberen Preisklasse gäbe es da zum Beispiel wunderschöne Saloontische für 10’000 – 40’000$. Der eine Shop den wir besuchten war unglaublich gross und man konnte dort wohl jeden erdenkliche Stein kaufen, denn es auf der Erde gibt.

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Fotos Petrified Forest National Park

Über Flagstaff fuhren wir weiter zum Grand Canyon Village wo wir zum ersten mal den Grand Canyon bewundern konnten. Eins mal vorne weg: Die Schlucht ist schon gewaltig! Die Sicht war leider nicht so gut und es war auch kalt und windig. Daher verschoben wir unseren geplanten Flug durch den Canyon auf ein anderes mal.

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Fotos Grand Canyon

Wir übernachteten für einmal in einer etwas teureren Unterkunft etwas südlich vom Grand Canyon Village in Tusayan. In und um die Nationalparks ist überigens immer alles etwas teurer, auch in der Nebensaison. Am nächsten Tag folgten wir dem Canyon Richtung Osten und machten uns auf den Weg nach Page. Page ist vorallem im Sommer sehr beliebt für alle Arten von Wassersport. Da unsere Batterien bereits etwas leer waren und das Wetter für den nächsten Tag nicht gut aussah, legten wir einen kompletten Ruhetag ein.

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Fotos rund um Page

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