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Rund um Los Angeles
Hello, how are you?
Die ersten zehn Tage sind schon vorbei und wir sind bereits im zweiten Bundesstaat, nähmlich Arizona, angekommen. Zuerst aber einmal von vorne. Der Flug war etwas mühsam, da wir einen echt nervigen Amerikaner im Flugzeug hatten. Regeln galten nicht für ihn, er stellte alles in Frage und wusste sowieso alles besser. Schlussendlich packte er noch eine Swiss Decke in seine Notebooktasche. Nach der Landung musste er noch drei mal dazu aufgefordert werden, wieder auf seinen Sitz zu sitzen bis das Flugzeug die endgültige Parking Position erreicht hatte. Ein Kommentar eines anderen Fluggastes traff das ganze nicht schlecht: Stick to this one, and you see a Los Angeles jail from the inside.
Am nächsten Tag besorgten wir dann unseren fahrbaren Untersatz. Ich hatte kurz ein komisches Gefühl, da meine Online Reservierung nicht mehr auffindbar war. Da ich aber noch das Bestätigungsmail mit der Reservierungsnummer hatte, machten wir uns damit auf den Weg. Es klappte dann auch alles wunderbar und wir durften uns ein Auto aussuchen. Nach kurzer Inspektion der Reifen, entschieden wir uns für einen roten Dodge Charger (http://en.wikipedia.org/wiki/Dodge_Charger_%28LX%29). Die Kiste fährt sich super und auch mit 65 Meilen/h kommt der Motor auf keine 2000 Touren. Drückt man das Gas einmal etwas durch, erwachen die 250 Pferde zum Leben und machen einen ordentlichen “Ami-Sound” 😉
Fotos Auto
Unsere erste Tour führte uns nach Venice Beach und Malibu. Es ist schon erstaunlich, was für Villen in den “besseren” Quartieren rund um Los Angeles stehen. Und vor allem gibt es wohl einige tausend davon! Auch die Autos die hier unterwegs sind, sieht man wohl sonst eher selten.
Fotos Venice Beach, Malibu…
Venice Beach scheint ein ganz nettes Plätzchen zu sein. Allerdings war der Strand wegen den tiefen Temperaturen noch menschenleer. Bei Nacht sollte man sich aber auch hier nicht herum treiben, wie fast überall rings um Los Angeles. 🙂
Am nächsten Tag besuchten wir Santa Barbara im Norden von Los Angeles. Das kann man sich so ungefähr wie die Goldküste am Zürisee vorstellen. Hier wohnen die Reichen der Reichen. Das durchschnittliche Einkommen hier ist über dem Dreifachen des Landesdurchschnittes. Sonderlich viel zu sehen gab es hier sonst aber nicht. Wer will, findet aber sicher an jeder dritten Ampel einen Ferrari, der zu einem kleinen Beschleunigungsrennen zu haben ist 😉
Fotos Ferrari, Santa Barbara
Am dritten Tag wagten wir uns nach Downtown Los Angeles. Dies sollte man wie wir unbedingt an einem Wochenende machen. Der Verkehr hier ist schon extrem. Acht oder zehn spurige Strassen sind hier keine Seltenheit, und auch die sind verstopft. Vor Jahren hat man scheinbar darüber diskutiert, ob man die Freeways nicht doppelstöckig machen könnte. Da es sich hier aber um eine stark gefährdete Erdbebenregion handelt, hat man die Pläne wieder verworfen. Es ist vielleicht auch nicht gerade ideal, am ersten Tag gerade die Strassen rund um Los Angeles zu befahren. Es braucht schon einige Zeit, bis man sich an die vielen Spuren gewohnt hat. Ausserdem, dass man links und rechts überholen darf, dass man bei roter Ampel trotzdem rechts abbiegen darf und dass man durchzogene Linien überfahren darf, nicht aber die doppelte Linie. Weiter wäre dann da noch die “Car Sharing Lane”, eine Fahrspur die man zu Stosszeiten nur benutzen darf, wenn im Auto mindestens zwei Leute sitzen. Will man die Autobahn verlassen, muss man früh anfangen zu planen. Ein bis zwei Kilometer vorher ist meistens schon zu spät, wenn man sich noch durch fünf oder sechs Fahrspuren kämpfen muss.
Fotos Downtown, Fahrspuren
Später machten wir uns noch auf nach Beverly Hills. Auch hier gab es wieder jede Menge Villen zu bestaunen.
Am nächsten Tag ging es in die Universal Studios. Besonders zu empfehlen ist die Waterworld Show! Wir haben sie uns zweimal angeschaut! Die Platzwahl war aber beim zweiten mal nicht so optimal, also waren wir danach ziemlich nass! Wenigstens war dann auch die Kamera wieder einmal schön sauber.
Fotos Universal Studios, Waterworld
Die Studios selbst sind auch erstaunlich. Sehr eindrucksvoll war das Flugzeugfrack eines Boeing 747, welches Steven Spielberg einer Fluggesellschaft abkaufte und es hier zerlegen liess. Das Heck war zu gross um mit dem Lastwagen transportiert zu werden, also liess er es mit zwei gewaltigen Helikoptern einfliegen!
Fotos Studios, Frack..
Anschliessend besuchten wir noch das Hollywood Zeichen sowie den Walk of Fame.
Fotos Hollywood Sign, Walk of Fame
Das war es eigentlich auch schon fast von Los Angeles und Umgebung. Im nächsten Bericht geht es weiter über Long Beach nach San Diego.
Die Routen können übrigens immer alle unter “Unser Weg” rechts im Menü nachgeschaut werden. Die sind normalerweise ziemlich aktuell. Weiter gibt es unter “Fotos” alle paar Tage ein neues Album.
So, das dürfte reichen fürs erste 🙂 Feedback ist natürlich erwünscht!
Liebe Grüsse
Romi & Luke